This section contains 7,838 words (approx. 27 pages at 300 words per page) |
SOURCE: Hannum, Hunter G. “‘Killing Time’: Aspects of Schnitzler's Reigen.” Germanic Review 37, no. 1 (January 1962): 190-206.
In the following essay, Hannum locates Reigen within the Austro-Germanic fin de siècle literary trend, focusing on the play's preoccupation with time.
Betrachte die Herde, die an dir vorüberweidet: sie weiß nicht, was Gestern, was Heute ist, springt umher, frißt, ruht, verdaut, springt wieder, und so vom Morgen bis zur Nacht und von Tage zu Tage, kurz angebunden mit ihrer Lust und Unlust, nämlich an den Pflock des Augenblicks, und deshalb weder schwermütig noch überdrüssig. Dies zu sehen geht dem Menschen hart ein, weil er seines Menschentums sich vor dem Tiere brüstet und doch nach seinem Glücke eifersüchtig hinblickt—denn das will er allein, gleich dem Tiere weder überdrüssig noch unter Schmerzen leben, und will es doch vergebens, weil er es nicht will...
This section contains 7,838 words (approx. 27 pages at 300 words per page) |